Für meine Mutter

[Jeannette-Anna Hollmann]

Die Toten sind nicht tot, die Toten leben noch
Ihre Gräber sind leer und sperren nur Leichen ein
Einige haben sich für den Schatten entschieden, sie wandern und leiden
Warten auf einen Anruf, um aus ihren Abgrund zu kommen.
Die anderen, die die Liebe von sich selbst befreit hat
Ich kenne sie in unserer Nähe und ich weiß, dass sie uns lieben.
Trauert nicht, weint nicht über sie
Im Licht des Kosmos sind sie glücklich.
Die Toten sind nicht tot, sie wurden wieder geboren
Sie sind in einem Garten und nicht in einem Grab
In dieser Nähe sehen sie uns, hören uns
Sie vergessen uns nicht, ich weiß, dass sie auf uns warten
Freund wartet auf Freund, Liebhaber wartet auf Liebhaber
Und der Sohn seine Mutter und die Mutter ihre Kinder
Klagen Sie nicht, am Fluss des Lebens
Sie vergessen das Umwandern der versklavten Seelen.

Die Toten sind nicht tot, sie sind in deiner Nähe
Ich kenne beunruhigende Abende, in denen sie zu uns kommen
Ihr Leben ist ein Sternenfirmament
Jeder Stern ist eine Seele, die aus seinem Netz entflohen ist
Sie sind so durstig nach unendlicher Liebe
Denkt an sie, denn das wahre Grab ist das Vergessen
Trauert nicht, Weinen ist Gebete
Aber dein Schmerz macht sie zu Seelen gefangen.

Die Toten sind nicht gestorben, sie haben es mir eines Abends gesagt.

Von Jean-Paul Sermonte

[Jeannette-Anna Hollmann]

[Jeannette-Anna Hollmann]

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[Jeannette-Anna Hollmann]

Liebe Mama,

was hab ich alles allein ohne Dich schon wieder bewältigen müssen, seit Deinem Tod!

Aber ich halte mich tapfer, da ich es Dir versprochen habe.

Du fehlst, aber wir sehen uns wieder. Das macht mir Hoffnung.

Bis bald,

Deine Jettipopetti🥳