Seite 3 von 11

Re: Weltfrauentag, 08.03.2018/19

Verfasst: Fr 8. Mär 2019, 15:13
von Jeannette-Anna Hollmann

Re: Weltfrauentag, 08.03.2018/19

Verfasst: Fr 8. Mär 2019, 19:09
von Jeannette-Anna Hollmann

Re: Weltfrauentag, 08.03.2018/19

Verfasst: Sa 9. Mär 2019, 10:13
von Jeannette-Anna Hollmann
https://www.dw.com/de/istanbuler-polize ... a-47832163

Türkei
Istanbuler Polizei stoppt Frauen-Marsch mit Tränengas

Eine friedliche Demonstration zum Internationalen Frauentag ist in Istanbul unter Einsatz von Gewalt gestoppt worden. Das Vorgehen der Polizei kam unerwartet – in den vergangenen Jahren waren die Demos toleriert worden.

===

Die Erde ist rund. Alles kommt zuurück ;) :!:

Re: Weltfrauentag, 08.03.2018/19

Verfasst: Sa 9. Mär 2019, 10:14
von Jeannette-Anna Hollmann
WIR SIND MEHR!!! :)

Re: Weltfrauentag, 08.03.2018/19

Verfasst: Sa 9. Mär 2019, 12:09
von Jeannette-Anna Hollmann

Re: Weltfrauentag, 08.03.2018/19

Verfasst: Sa 9. Mär 2019, 12:15
von Jeannette-Anna Hollmann
Eine typisch männliche Kritik, von der wir uns nicht mehr imponieren lassen brauchen, er hat nie unsere Mokkasins ztagen müssen, liebe Frauen!
Schon wieder übrigens Einer, der Heterofrauen etwas in den Mund legen will, was sie nie so gemeint haben. Er hätte es gerne, dass sie sich untereinander zoffen würden, so schauts!

https://m.faz.net/aktuell/politik/inlan ... 5.amp.html

Re: Weltfrauentag, 08.03.2018/19

Verfasst: Sa 9. Mär 2019, 17:46
von Jeannette-Anna Hollmann

Re: Weltfrauentag, 08.03.2018/19

Verfasst: So 10. Mär 2019, 15:13
von Jeannette-Anna Hollmann
War gerade beim Frauenfrühstück zum internationalen Frauentag 2019 hier in Mönchengladbach.

Biklder folgen demnächst. :)

Bin nicht am handy... ;)

Re: Weltfrauentag, 08.03.2018/19

Verfasst: So 10. Mär 2019, 15:20
von Jeannette-Anna Hollmann
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Re: Weltfrauentag, 08.03.2018/19

Verfasst: Mo 11. Mär 2019, 08:42
von Jeannette-Anna Hollmann
Danke, gesichtet in fb:

#weltfrauentag

Heute ist Weltfrauentag. Ich bin eine Frau. Mir ist nicht nach Feiern zumute. Ich bin wütend, traurig, erschöpft.

Ich bin alleinerziehend und selbständig. Generationen von Frauen vor mir haben dafür gekämpft, dass das möglich ist: Mich aus der Ehe mit einem Mann lösen. Alleine mit meinen Kindern leben. Mein eigenes Geld verdienen, zu meinen eigenen Bedingungen. Frauen bei der Entfaltung ihrer eigenen Sexualität unterstützen.

„Bequem ist es nicht, aber ich glaube, ich habe meinen Platz zwischen allen Stühlen gefunden.“ habe ich mal geschrieben. Ja, ich habe meinen Platz gefunden. Es ist besser als früher und es ist ein täglicher Kampf. Ich mache alles allein. Immer. Den Haushalt, die Kinderbetreuung und -erziehung, die Erwerbsarbeit, den Papierkram, die Reparaturen am Haus, die Auseinandersetzungen. Ich muss mich permanent erklären, behaupten, abgrenzen, positionieren. Ich brauche mehr Geld als Menschen ohne Kinder, kann aber nicht so viel arbeiten, weil ich mich so viel um meine Kinder kümmere. Höhere Freibeträge habe ich deswegen nicht. Mein Leben ist anstrengender, aber ich habe viel weniger Freizeit. Weil ich ohne Partner lebe, bräuchte ich mehr Außenkontakte auf Augenhöhe, aber ich habe kaum Gelegenheit, privat Menschen kennen zu lernen. Etc., etc.

Liebe Frauen, ich rate euch: Sucht euch Frauenkreise, Frauen-Netzwerke, whatever, aber verbindet euch mit anderen Frauen. Liebe Männer: Nein, wir sitzen hier nicht in einem Boot. Ich sitze allein in meinem Boot. Ich rudere es alleine, tagein tagaus. Ich weiß nicht, wie es in eurem Boot aussieht, also sagt mir auch nicht, wie es in meinem Boot aussieht.

Ich bekomme kaum Unterstützung. Die Unterstützung, die ich bekomme, kommt fast nur von Frauen. Spontan, ohne Gegenleistung, von Herzen, solidarisch. Wenn Menschen mich, die Frauenmasseurin und Sexualtherapeutin, am Freitagabend, während ich mit meinen Kindern am Esstisch sitze, mit unterdrückter Nummer anrufen, etwas von einer „Annonce“ faseln und für eine „Massage“ vorbeikommen wollen, sind es Männer. Wenn Menschen sexistisch auf meine beruflichen Posts reagieren, sind es Männer. Wenn Menschen auf meinem privaten Facebook-Profil, unter einem privaten Post von mir, mich, meine Meinung, meine Gefühle, mein Leben beiseite wischen, deuten, abtun, relativieren, um sich zu profilieren, sind es fast immer Männer. Ich mache dafür nicht kollektiv alle Männer verantwortlich, aber ich mache die patriarchalen Strukturen dafür verantwortlich, in denen wir immer noch leben und die uns kollektiv geprägt haben.

Ich werde weiterhin meinen Teil dafür tun, dass diese Strukturen sich ändern.
Ich tue es für mich.
Ich tue es für meine Klientinnen und Klienten.
Ich tue es für meine beiden Töchter.
Ich tue es für meine Bonustochter und für deren Tochter.
Ich tue es für meinen Sohn.
Ich tue es für meine Mutter.
Ich tue es für meine Großmutter.
Ich tue das für alle Menschen, die an meiner Seite dafür kämpfen.