LGTBIQA, Lesben, Schwule, Intersexuelle und Transgendern ab 2018

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Jeannette-Anna Hollmann
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Re: LGTBIQA, Lesben, Schwule, Intersexuelle und Transgendern ab 2018

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Sa 6. Apr 2024, 16:34

"Ich fühle mich schon lange innerlich als Frau"

Matthieu Carriere

===

Kommentar dazu von einer Frau, deren Meinung ich mich auch unbedingt anschliesse

"Woher wissen solche Leute, wie man sich als Frau innerlich fühlt? Und fühlen wir Frauen uns alle innerlich gleich? Was glauben die, was uns ausmacht? Ein Rock, Pumps, ein ausgestopfter BH und roter Lippenstift, der über die Kontur hinaus gemalt wird?

Nicht mal ich als 1000%ige Frau ohne Penis und Hoden weiß, wie „eine Frau sich innerlich fühlt“. Ich weiß - mit viel Glück - wie ich mich manchmal so fühle. Aber - so mal ganz unter uns - „als Frau“ ist relativ selten dabei. Wie fühlt man sich denn innerlich als Frau? Ich verstehe dieses ganze Thema nicht.

Ich denke, jeder von uns hat sich mal gefragt, wie es ist, das andere Geschlecht zu sein. Aber, ganz ehrlich, noch nie habe ich darüber philosophiert, dass ich mich innerlich wie ein Mann fühle. Erstens weiß ich nicht, wie sich ein Mann innerlich fühlt, außerdem glaube ich, dass es das gar nicht gibt. Jeder Mensch fühlt, wie er fühlt. Der eine ist sensibler, der andere aufbrausender, der dritte ruhig und in sich gekehrt, der vierte laut und expressiv. Wir machen doch daraus weiblich und männlich. Affektiert durch die Gegend stöckeln und sich mit verdrehten Augen Luft zufächeln, ist garantiert nicht „innerlich als Frau fühlend“. Damit zieht man uns Frauen doch nur ins Lächerliche."

Gesehen und für gut befunden!

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Re: LGTBIQA, Lesben, Schwule, Intersexuelle und Transgendern ab 2018

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » So 7. Apr 2024, 19:08

"Ganz aktuell hat die UN-Sonderbotschafterin für Gewalt gegen Frauen und Mädchen ein fundiertes Statement veröffentlicht. Darin stellt sie klar: die Begriffe "Frau" und "Mann" beziehen sich auf das biologische Geschlecht.

Diese biologische Tatsache ist für uns eigentlich selbstverständlich. Und wie wir alle täglich und immer stärker erfahren, steht das in unseren Zeiten des Befindlichkeitsdenkens und des politischen Opportunismus unter massivem Beschuss.

Plötzlich können - oder wollen - auch bislang seriöse Organisationen, Universitäten und auch unsere Frauenministerin nicht mehr wissen, wer eine Frau ist. (Und dabei machen wir Frauen über 50% unserer Bevölkerung aus!) Aus Angst vor Attacken, Bedrohungen und massiver Hetze aus militant-aggressiven Teilen der Transrechtsaktivisten.

Vor dieser Einschüchterung hatte die UN Sonderbotschafterin Reem Alsalem bereits in der Vergangenheit gewarnt und sich besorgt über das Einknicken von Frauenorganisationen unter der Last dieser Anfeindungen geäußert.

Nun legt Reem Alsalem nach: die UN Sonderbotschafterin zieht klar die Grenze zwischen einer Person, die sich selbst als Mann oder Frau IDENTIFIZIERT und jemandem, der ein Mann oder eine Frau IST.

Damit ist klar, so die UN-Sonderbotschafterin: Der Staat muss Frauen vor Diskriminierung und Gewalt schützen, die ihnen geschieht aufgrund ihres biologischen Geschlechts.

Und natürlich tragen - zusätzlich zum biologischen Geschlecht - auch andere Faktoren zu zusätzlicher Diskriminierung bei, so Alsalem: "Auf der Grundlage dieses intersektionellen Ansatzes hat der CEDAW-Ausschuss in seiner Rechtsprechung hervorgehoben, dass die Diskriminierung von Frauen untrennbar mit anderen Faktoren verbunden ist, die ihr Leben beeinflussen und zu denen auch das "Lesbisch-Sein, Bisexuell-Sein, Transgender-Sein oder Intersexualität" gehören."

Nichts anderes sage ich seit Jahren - und werde deswegen scharf angegriffen, diffamiert und bedroht.

Wer mir länger folgt, weiß, dass ich eine klare Haltung gegen Menschenrechtsverletzungen an Frauen aufgrund ihres biologischen Geschlechts habe. Und dass ich wegen dieser Haltung mein Mandat als Stv. Vorstandsvorsitzende bei Terre des Femmes TDF niedergelegt habe und die Frauenrechtsorganisation verlassen habe, zusammen mit vielen weiteren, teils sehr renommierten Frauenrechtlerinnen - und mit der TDF Gründerin. Ich und wir konnten es einfach nicht fassen und nicht hinnehmen, dass die Organisation nicht nur öffentlich eingeknickt war, sondern der Vorstand sich dem äußeren Druck beugte und einen Richtungswechsel einschlug - weg vom biologischen Geschlecht.

Nun dreht sich der Wind. Endlich.
Danke für diesen Rückenwind für uns Frauen, Reem! Er bestärkt!

#mutiststärker
#backtofacts"

Inge Bell
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