Die Literatin der Moderne, Teil 31

[Jeannette-Anna Hollmann]

Ebenso, wann sie sich begegnen würden.

Zur Zeit war Sandra arbeitslos und konnte das Geld für ihr Ticket zu LDM nicht zusammenkratzen. Dabei konnte ihr die arme LDM auch nicht helfen.

So blieb es vorläufig weiterhin dabei, dass sie sich über den messenger trafen und schrieben.

An dem wargame hatte sie sich geradezu festgebissen und schaute täglich in den chat dort. Die Leute dort schienen alle ganz nett zu sein. Es war ihre neue online-Gruppe geworden.

[Jeannette-Anna Hollmann]

Nur noch gelegentlich fuhr sie in die Stadt. Endlich mal keine lästigen Arzttermine über längere Zeit.

Mit ihrer langjährigen Freundin aus Köln telefonierte sie täglich. Ansonsten hatte sie ihre Kontakte auf eine Minimum reduziert und genoss ihre eigenen 4 Wände. soweit dies möglich war.

Alles Andere war ihr zu anstrengend geworden. Aber wegen Corona auch zu gefährlich. Sie waren bereits in der 2. Welle gelandet.

Ob es bald wieder eine lockdown gäbe? Es würde ihr sehr entgegenkommen, denn sie brauchte die Ruhe auf der Strasse. Zumal sie sich nicht leisten konnte, woanders oder nach Köln zurückzuziehen.

[Jeannette-Anna Hollmann]

Freitag.

Ihr Wagen war durch den TÜV gekommen. Sie war erleichtert, da sie darauf angewiesen war, um mobil zu bleiben.

Motor in Ordnung, Kofferraum wieder dicht.

[Jeannette-Anna Hollmann]

Kofferraum doch nich wieder dicht. Also doch die Dichtung.

Akku vom handy kaputt, Batterie ihrer Handuhr leer, was eigentlich ging im Monet bei ihren elektrischen Geräten noch?

[Jeannette-Anna Hollmann]

Soso.... Fastelovend in Köln fällt us! Die bedröppelten Gesichter hätte sie jetzt gern in Köln gesehen...

[Jeannette-Anna Hollmann]

Mussten eben alle zu Hause bleiben und mal was billiger trinken...

[Jeannette-Anna Hollmann]

Sie selbst war abgehärtet, da sie eh nicht mehr grossartig feiern ging. Seit Corona eh nicht. Das war bereits ein halbes Jahr so. Und es klappte sehr gut!

Endlich mal nicht umziehen und stylen, endlich mal nicht soviel Geld ausgeben für Krach und Fahrerei und Reizüberflutungen

Körbe hatte sie ja eh schon genug bekommen in Köln.