Husten und Atemnot ohne Ende, Notarzt, Antibiotika,,,
Sie war bedient von ohrer Grippe, die nunmehr seit 3 Wochen mal mehr, mal weniger auftrat.
Arzttermine waren fällig, die sie versäumt hatte, da sie zu schlapp auf den Beinen gewesen war. Doppelt soviel Wäsche hatte sich gestappelt und ihre Essenvorräte waren aufgebraucht.
Schönen Wochenstart, dachte sie. Es würde Einiges aufzuholen sein. Selbst Fusspflege und Pferde hatte sie ausfallen lassen müssen...!
Den Gang zur Lungenärztin würde sie mit Begleitung machen müssen dieses Mal. Es war einfach ein Horrorszenario, was sich ihr dort jedesmal bot. Alle röchelten nach Luft und waren kurz vorm Sterben. An der Rezeption stets Warteschlaufe.
Ihre neue Bekannte hatte ihr Brot, Fencheltee, Lutschatbletten und tetesept Schleimlöser vorbeigebracht... Hustensaft war aufgebracht und ihr geliebter bad Lippspringer Brusttee ebenso. Grippostad und wick vaporupp waren noch da, Göttin sei Dank!
Die neue Apothekenzeitschrift, jetzt kuriere ich mich selbst hatte sie in den Zeitungsständer gelegt. Wie immer. Das würde sie alles nur noch mehr krank machen, zu lesen...!
Bett war frisch überzogen. Dafür hatte sie dreimal soviel Wäsche verschwitzt.
Natürlich war es dann doch zu einem unangenehmen Zwischenfall im Wartezimmer gekommen mit 2 bärtigen Männern südländischen Aussehens, die sich rechts und links neben ihr positioniert hatte und so lautstark und rücksichtslos diskutierten (im WEartezimmer wohlgemerkt!), dass es der LDM zu bunt wurde. Sie wies sie darauf hin, sich zu mässigen.
Daraufhin ging einer der beiden auf sie los mit einer Drohgebärde und unverschämten, lautstarken Beschimpfungen
Die aufmerksame Ärztin hatte dies bemerkt und sie in einen, ruhigeren Raum in Sicherheit gebracht vor diesen respektlosen Banausen, die zusätzlich noch sehr ausfallend auf sie eingeschimpft hatten.
Sie atmete auf und fuhr erleichtert zurück nach Hause, wo sie erstmal alles aufholte, was in der letzten Woche dank ihres Schwächeanfalls liegen geblieben war.