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Re: Die Literatin der Moderne, Teil 38

Verfasst: Sa 7. Mai 2022, 03:44
von Jeannette-Anna Hollmann
Sie suchte nach Alternativen.

Es war eben nun mal so, dass sie sich nicht mit ihnen verstand und abwenden schien nun, nach fast 60 Jahren, der einzige Ausweg.
Wie oft hatte sie schon Fluchtversuche gestartet? In Köln war ihr das gut gelungen.

Aber seit sie wieder zurück in ihrer Heimatstadt war, war der Wurm drinnen.

Vielleicht würde sie doch wieder wegziehen müssen.

Re: Die Literatin der Moderne, Teil 38

Verfasst: Sa 7. Mai 2022, 03:49
von Jeannette-Anna Hollmann
Vor ihren Fenstern türmte sich seit 3 Wochen eine Baustelle und die Strasse war wegen falscher Entwässerungsplanung bereits nach 6 Jahren wieder aufgerissen worden.

Dennoch war es insgesamt ruhiger als mit permanentem tatütata durch diese Zubringerstrasse der Feuerwehr, die ja nun an ihrer Kreuzung gesperrt war. Auch keine nervig lauten Lkws mehr oder türkische Jammermusik aus überlauten Autoboxen.Kein unnötiger Feinstaub und endlich Ruhe am Wochenende und nach 17.00.

Ihretwegen könnte die Strasse so gesperrt bleiben und autofrei werden.

Re: Die Literatin der Moderne, Teil 38

Verfasst: Sa 7. Mai 2022, 03:52
von Jeannette-Anna Hollmann
Nach 8 Jahren, die die LDM gemeinsam in diesem Haus mit ihrer Ex und deren 3 Kinder hier gelebt hatte, wollte ihre Ex nun in 3 Monaten endgültig ausziehen.

Würde es diesmal klappen?

Aber es war ok für die LDM. Sie hatten sich nichts mehr zu sagen.

Als sie ihrer Ex die Wohnung besorgt hatte, sah das alles noch anders aus...

Aber direkt, nachdem sie eingezogen war trennte sie sich von der LDM.

Re: Die Literatin der Moderne, Teil 38

Verfasst: Sa 7. Mai 2022, 03:59
von Jeannette-Anna Hollmann
Ihr gestriger Hochzeitstag nach 19 Jahren war mehr und mehr verblasst und einem völlig anderen Leben gewichen. Göttin sei Dank. Ihre Exfrau war seit 9 Jahren tot und sie war 17 Jahre geschieden.

Wahrscheinlich würde sie gar nicht mehr heiraten wollen.
Sie hatte sich an ihr single-Leben gewöhnt.

Die ein oder andere Ex meldete sich manchmal, aber sie hatte nun alles hinter sich gelassen. Erfolgreich.

Re: Die Literatin der Moderne, Teil 38

Verfasst: Sa 7. Mai 2022, 18:08
von Jeannette-Anna Hollmann
Wie lange musste sie noch sterben?

Wann würde sie wieder leben?

Re: Die Literatin der Moderne, Teil 38

Verfasst: So 8. Mai 2022, 10:13
von Jeannette-Anna Hollmann
Muttertag.

Eigentlich nichts Ungewöhnliches, dass emanzipierte Frauen Streit mit ihren Vätern hatten.

Sie hatte die Sticheleien und Spitzfindigkeiten ihres Vaters gründlich satt und eine Kontaktsperre bis November gemacht.

Er hatte ihr auf Band gesprochen und erwidert: Dann habe ich ja bis Dezember Ruhe vor Dir.

Die sollte er haben. Bis zu seinem Tod.

Re: Die Literatin der Moderne, Teil 38

Verfasst: So 8. Mai 2022, 10:20
von Jeannette-Anna Hollmann
Er würde sie nicht mehr belästigen. Sie hatte ihn geblockt.

Es war unverschämt genug was in den Jahren nach dem Tod ihrer Mutter passiert war. Aber auch vorher schon. Er hatte sich immer eingemischt und an oberste Stelle jedes Gesprächs gestellt. Mit seiner üblich aggressiven Art.

Er hatte ihr vorgehalten, dass sie den Tod ihrer Mutter schuld sei. Hatte ihr verboten, Blumen ans Grab zu stellen.
Hatte ihre Schwester für sich funktionalisiert.
Sie in der Kirche ignoriert und keinen Blick des Friedens geschenkt.
Nun war Schluss. Seine psychopathischen Anwandlungen sollte er mit anderen teilen, wenn es überhaupt welche gab, die ihn noch ernst nahmen.

Er würde sich nicht ändern und die Fehler immer bei anderen suchen. Nur nicht bei sich selbst.

Re: Die Literatin der Moderne, Teil 38

Verfasst: Do 12. Mai 2022, 09:29
von Jeannette-Anna Hollmann
Sie wollte nun mehr auf sich selbst achten und sich vor toxischen Beziehungen zu anderen schützen.

Re: Die Literatin der Moderne, Teil 38

Verfasst: Mo 16. Mai 2022, 06:59
von Jeannette-Anna Hollmann
Huhu, guten Morgen und einen schönen Wochenstart allerseits!
Ich mache ab Morgen 3 Tage Urlaub in Holland..., bin aber dann wieder da.
So long,
E. Jeannette😁😉

Das hatte sie nun online überall hinkopiert. Es würde reichen und die wenigsten würden sie vermissen.

Einfach mal nicht da...

Trolli war abgestaubt. Wäsche gewaschen. Eine Taschenlampe hatte sie noch nicht, falls sie draussen nachts rauchen oder auf Wc gehen musste.
Medis, Geld, Ausweise.
Klamotten.

Fertig!

Es konnte losgehen. Morgen 9.00.

Re: Die Literatin der Moderne, Teil 38

Verfasst: Mo 16. Mai 2022, 17:40
von Jeannette-Anna Hollmann
Wozu die digitale Welt wenn sie imgrunde gar nicht notwendig war und man zur Unterhaltung bei einem guten Wein und Käsespickern gegenüber sitzen konnte? :geek: :lol: