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Jeannette-Anna Hollmann
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Vorwort

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » So 14. Jan 2018, 04:06

Mein Lebenslauf:

Ich habe mein Abitur 1982 an einem künstlerisch-musischen Mädchengymnasium mit reformierter Oberstufe gemacht. Reformieren hiess 1979, dass nun auch Jungens dieses Gymnasium besuchen durften. So weit, so gut... :lol:

Also..., ich machte dann 1982 Abitur in Physik und Mathematik Leistungskurs, 3. Fach (schrftl.) Religion und 4. Fach (mdl) Deutsch mit einem NC von 2,7.
Heute heisst das anders und es ist derzeit noch deutschlandweit das G8 Abitur (also nur 8, statt 9 Klassen am Gymnasium) möglich. Es soll aber wieder geändert werden in G9. Was auch sehr viel sinnvoller ist!

Ich wollte raus in die weite Welt und studierte zunächst daher in Köln an der Uni 2 Semester: Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik Magister.

Danach wechselte ich auf 4 Semester Architektur. 2 Semester in Aachen an der FH und 2 Semester in Köln.
Dabei musste ich feststellen, dass auch der soziale Bereich wichtig ist, wenn ich mich dafür als Architektin interessieren wollte. Also studierte ich nochmals 2 Semester Sozialpädagogik...Alles mit BAFÖG und selbstfinanziert .

Dann ging mir das Geld aus und da ich nicht weiter von meinen Eltern und dem Bafög abhängig sein konnte (aufgrund meines outings und diverser anderer Diskriminierungen) und wollte, ging ich mit ca. 24 Jahren kurzentschlossen arbeiten.

Normalerweise hätte ich bis 27 von zu Hause finanziert werden müssen, da ich keine Erstausbildung hatte und mir diese gesetzlich zustand...Ich ersparte mir den Prozess.

Stattdessen ging ich 2 Jahre arbeiten.

Bei Buderus Küchentechnik im Vertrieb, bei der AachenMünchener Lebensversicherung und bei der Deutschen Welle. Insgesamt 2 Jahre.

Da ich dadurch für eine Umschulung über das Arbeitsamt die erforderliche Anerkennung für die Finanzierung einer Erstausbildung eigentständig erworben hatte, machte ich eine Ausbildung als Bauzeichnerin und CAD-Fachkraft bei der IHK Köln.

So war ich also 1993 staatlich geprüfte Bauzeichnerin und CAD-Fachkraft mit abgebrochenem Philosophie Architektur, und Sozialpädagogik -Studium.

Ich arbeitete erneut von 1993 bis 2003 (bei diversen Firmen, u.a. STRABAG, PBS Köln). Tiefbau, Brückenbau und fahrradfreundliche Städte und Gemeinden, Tempo30 und Kreisverkehre, sowie Präsentationsfolien für deutschlandweite Vorträge zum Thema Radverkehrssysteme.

Mein Arbeitsgebiet in der Verkehrsplanung für Radverkehr war hauptsächlich rund um Köln.
Kerpen, Frechen, Euskirchen, Pullheim, Hürth, Brühl, Bergisch Gladbach, etcpp. Aber auch in Nippes bearbeitete ich die Neusser Str. In der Kölner Innenstadt wurden durch unser Büro die Einbahnstrassen für RadfahrerInnen in Gegenrichtung aufgeklappt und aufgemessen.

Bei der Bahnlinie S66 zwischen Köln und Bonn habe ich mindestens 4-S.-Bahnhaltestellen gezeichnet und mitgeplant: St. Augustin Kloster, Hangelar-Ost/West/Mitte/Mühldorf.

Als ich merkte, dass ich einen Kinderwunsch hatte war ich bereits schon 40 Jahre alt.
Wie sollte ich das als Lesbe und Alleinverdienerin realisieren?
Für ein Kind brauchte ich Zeit. Auch seinerzeit war es so gut, wie unmöglich, Beruf und Mutter-Dasein zu koppeln ohne Partnerschaft.

Zu der Zeit war es noch nicht möglich, Kinder in Deutschland von der Samenbank problemlos zu bekommen.

Hinzu kam, dass meine Verpartnerung von 2003-2005 mit meiner seit 2013 verstorbenen Exfrau scheiterte aus diversen Gründen, die ich zuvor nicht erahnen konnte.

Ich blieb also kinderlos.

2002-2005 gründete ich das freenet-Philosophie-Forum. welches ein guter Selbstläufer geworden ist.

Imgrunde habe ich seit 19 immer gearbeitet, ob mit oder ohne Steuerabgaben (als Studentin) ist für mich unwesentlich. Arbeit ist Arbeit.

Von 2008 bis 2019 lebe ich nun wieder in meiner Heimatstadt Rheydt.
Aufgrund der Krebserkrankung seit 2003 und Gehbehinderung meiner Mutter stand ich ihr hier bei, soweit mir dies möglich war, bis sie 2018 verstarb.

Nun bin ich mittlerweile seit 2003 in Frührente, war in Köln immer Aktivistin für Lesben habe mich in der SPD für die Ehe für Alle eingesetzt, interessiere mich aber weiterhin nebenbei für die gesamte Baubranche und verfolge sie daher mit Hilfe meiner schulischen Vorkenntnisse und beruflichen Erfahrungswerten aus dieser Branche.

Feststeht: Ist man erst mal in der Frührente gelandet, gibt es so gut wie keine Möglichkeit, da raus zu kommen. Man wird behandelt wie abgestellt und ist nicht sonderlich integriert, muss sich jeden Tag selbst strukturieren. Bekommt weniger als Grundsicherung, obwohl man gearbeitet hat.

Es ist mir ein besonderes Anliegen, euch darüber zu informieren, dass ich 12 Jahre im Baubereich tätig war. Ihr sollt wissen, dass ich darin die meiste fachliche und berufliche Erfahrung gesammelt habe.

Nicht irgendwo, sondern in Köln. - Insgesamt habe ich dort 26 Jahre gelebt, geliebt und gearbeitet. Für Köln selbst habe ich nur die Neusser Strasse in Nippes fahrradfreundlich gezeichnet, sowie einige Einbahnstrassen in der Innenstadt für RadlerInnen in Gegenrichtung aufgeklappt, nachdem wir vermessen hatten und die Fahrbahnbreite dies zuliess.

Seit 2004 administriere ich meine eigenen Foren.

Seit 2018 die erste, eigene bezahlte hp hier als Bloggerin. Alles Non-Profit.

Da mein Herz immer noch für Köln schlägt, wo ich vorort und in der Umgebung mehrere Projekte realisiert habe für fahrradfreundliche Städte und Gemeinden deutschlandweit (auch 4 S-Bahnhaltestellen zwischen Köln und Bonn mit Überdachungsanlagen für Fahrräder und Behelfsbahnsteigen), Tempo 30 und Kreisverkehre, sowie Brückenbau (Rodenkirchener Brücke, Zwilliungsbrücke, von 4 auf 6-spurig erweitert), Reinzeichnung des Bestandplans des Uniklinik-Geländes (beim Staatshochbauamt Köln, 1994), und Hochbau (BTZ-Köln, Umbauplanung 2002 von 1400m²) und Innenarchitektur (Malteser Villa-Lions, Sanitärbereich z.B., Deckenbeleuchtung der Kinderonkologie-Uni-Klinik), werde ich mich weiterhin damit hier auseinandersetzen.
Jedoch jeglich als Hobby-Expertin A.D.

Eins weiss ich sicher:
Ich lebe nur einmal und mein Leben muss nicht ausschliesslich von beruflichen Karrieren geprägt sein!

Wo ich zukünftig tätig sein werde, steht in den Sternen und ich lasse es auf mich zukommen.
Hängt auch von meiner eventuellen Partnerschaft ab...! :) ;)

Viel Spass beim Lesen hier wünscht Euch,

Jeannette Hollmann



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Re: Vorwort

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Fr 19. Jan 2018, 04:31

Klimatechnik war mein Hauptwunschfach während meines Architekturstudiums bereits seit 1984. :idea: Auch und insbesondere Lärmvermeidung in Häusern durch Trittschalldämmungen, Dämmstoffe allgemein... :idea:

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Re: Vorwort

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Mo 29. Jan 2018, 06:07

Grosses Thema immer wieder in der Architektur, gerade 2018:

viewtopic.php?f=44&t=158

Ordnung und Ehrlichkeit in der Architektur

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Re: Vorwort

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Di 6. Feb 2018, 07:02

Zudem könnt ihr noch meine vorangegangenen Auseinandersetzungen mit diesem Thema lesen (2004-2007):

http://www.razyboard.com/system/morethr ... 184-0.html

Architektur und Ehrlichkeit


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Re: Vorwort

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Mi 14. Feb 2018, 03:00

Was diese Stadt angeht (=Mönchengladbach) werde ich zukünftig jeglich beratende Funktionen bei der Städtebauplanung und den Masterplänen für Radverkehr in der Zukunft übernehmen. Möglicherweise wieder bei der SPD hier vor Ort.
Zumindest möchten sie mich wieder als aktives Mitglied haben... :roll:


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Re: Vorwort

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Mi 28. Feb 2018, 05:29

Es gibt news in eigener Sache:

Seit gestern bin ich verlobt...

viewtopic.php?f=5&t=7

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